Steve Kaufman - Prince of Pop Art

Kunstsammler auf der ganzen Welt kennen den Namen des Amerikaners Steve Kaufman.

Mit ihm erlebt die Pop Art - jene Kunstrichtung, die in den 60er Jahren vorfabrizierte Gegenstände der Konsumwelt in plakativem Stil per Siebdruck auf Leinwand brachte - ein ausdruckvolles Revival. Kaufmans Werke werden immer beliebtere Objekte der Begierde.

Steve Kaufman wird von der New Yorker Kreativ-Avantgarde in derselben Art erwähnt wie Keith Haring, Jean Michel Basquiat und Kenny Scharf. In den letzten Jahren wurden seine Werke in hunderten von Galerien in den USA, Japan und auch in Europa ausgestellt.

Steve Kaufman hat den Durchbruch in Amerika schon lange geschafft. Durch das Zusammen-bringen von Pop Art-Tradition und seinen Innovationen hat er sich eine eigenständige Identität aufgebaut, mit der er zu höchster Reputation gelangt. Bekannte Gesichter wie Marilyn Monroe, Mona Lisa, Albert Einstein, Napoleon, James Dean, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven interpretiert er eindrucksvoll. Die kräftigen Farben sprechen die Interessierten an. Für jedes Werk taucht er in eine andere Welt ein: „Ich versuche mich in die Person zu versetzen die ich darstelle. Ich habe die Musik von Beethoven gehört als ich an seinem Bild arbeitete. Ich habe versucht, mich in ihn hineinzufühlen.“ Durch diese Passion und dem technischen Vermögen wird jedes seiner Werke einzigartig. Beim Betrachten seiner Comic-Bilder, Batman, Superman und Spiderman ist man fasziniert und lässt einem träumen. Kaufmans Interpretation der modernen Kultur ist äusserst eindrucksvoll.

Die Liste seiner Verehrer und Käufer wird immer länger. Fernsehstationen wie Fox TV und MTV senden Features über Steve Kaufmans Schaffen und auch bei NBC. Selbst die New York Times geizt nicht mit Anerkennung und Lob: „Seine Biographie kann es mit der des gleichaltrigen Picasso aufnehmen.“ Nicht zu vergessen, dass seine Werke auch in dem renommierten Smithsonian Institute hängen und während Präsident Clinton regierte, auch im Weissen Haus. In Brooklyn’s bekanntestem Boxclub Gleason’s, hängt ein Porträt von Muhammad Ali, geschaffen von Steve Kaufman.

Steve Kaufmans Talent fiel bereits im Alter von 8 Jahren auf. Seine Bilder wurden in einer lokalen Bank in der Bronx in einer ein-Kind-Ausstellung gezeigt. Als Zwölfjähriger bekam er zusammen mit einer Gruppe Gleichaltriger einen Auftrag von Macy’s in New York, Pet-Stones zu bemalen. Bereits im Alter von 16 Jahren waren seine Werke Teil einer Ausstellung im weltbekannten New Yorker Whitney Museum. Besonders für seine technischen Fähigkeiten erwarb er sich im Laufe der Zeit eine hohe Reputation, die es ihm schliesslich ermöglichte, mit Andy Warhol zusammenzuarbeiten. In dieser lehrreichen Zeit gewann er unterschiedliche Perspektiven von moderner Kunst, die ihn bis heute prägen.

Kaufman verliess 1984 Warhols Factory, um seine eigene Kreativität ausleben zu können. Es folgten Ausstellungen bei Citibank und zusammen mit Keith Haring im Club 57 ect, etc.

Kaufman wurde immer populärer, und obwohl die Nachfrage nach seinen Arbeiten täglich stieg, wollte der Pop Art-Künstler weiterhin in Tuchfühlung mit der breiten Öffentlichkeit bleiben. Er kreierte nächtliche Ausstellungen in New Yorker Subway-Wagen und nutzte verfallende Gebäude und Mauern als Leinwände. Im Big Apple vollendete er 55 solcher öffentlicher Wandgemälde zum Thema „Racial Harmony“ und erhielt dafür 1992 den „Underground Artist of the Year Award“. Steve Kaufman ist seiner Kunst seit jeher verfallen und beschreibt sich selbst als Workaholic. Häufig arbeitet er schon vor Sonnenaufgang und verlässt sein Atelier erst wieder in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages. Seine Träume inspirieren ihn zu immer neuen Kunstwerken. „Jeden Tag wenn ich in mein Atelier gehe frage ich mich, was möchte ich heute malen? Ich freue mich immer das tun zu können, was ich machen möchte.“ Ideen hat Steve ja mehr als ausreichend.

An der Los Angeles Art Expo 1997 waren alle Besucher begeistert als Steve mit 2 seiner von Hand bemalten Harley Davidson’s anwesend war. Eine Harley mit einem sogenannten “Suicide shifter”, einem “Shovel head” und einem “Rigid frame” ist bemalt mit Cohiba Cuban Cigars. Diese Jahrgang 1968 Harley ist signiert von Fidel Castro. Zudem fährt Steve eine Harley „Fat Boy“ mit „Heritage fenders and Saddle bags“, Jahrgang 1996. Das ist das „L.A. Laker Bike“, ohne Bemalung geht es nicht! Es ist ja nicht verwunderlich, dass er als begeisterter Harley Rider diese Maschinen hegt und pflegt. Er bemalte eine Harley-Davidson für das LA Dodgers Baseball Team. Vor jedem Spiel wurde mit dieser Harley um das Dodger Stadium gefahren und dies wurde im Fernsehen gezeigt.

Kaufman erhielt vom Van Gogh Museum in Amsterdam den Auftrag, ein modernes Porträt von Van Gogh zu malen. Das Van Gogh Museum verwendet es zu Werbezwecken. Damit will das Museum auch ein junges Publikum an die Klassik heranführen.

Auch vom Picasso Nachlass wurde er gebeten, den Künstler zu portraitieren. Steve Kaufman wurde im Jahre 2000, als bis heute einziger amerikanischer Künstler, mit dem Picasso Ring ausgezeichnet, eine Ehre welche weltweit nur 14 Künstlern verliehen wurde. Der Picasso Ring wird vom Picasso Estate jenen Künstlern verliehen, die Picassos Sinn und Geist zu Wirken in ihren eigenen Werken am besten wiedergeben.

So passioniert Steve Kaufman auch ist – Pop Art ist nicht alles im Leben des Künstlers. Der Shooting Star wird nicht nur von künstlerischem Ehrgeiz getrieben, sondern setzt sich stark für soziale Belange ein. Er engagiert sich künstlerisch und finanziell für Kampagnen, die das Bewusstsein und Verständnis für soziale Themen wie Aids und die Rassenproblematik schärfen sollen. Weiter unterstützt er Hilfswerke wie Mongoloismus, Arthritis, MS, Blindenheime, Suppenküchen für arme Leute usw. Er unterstützt über 170 Veranstaltungen. In dieser Hinsicht ist er nicht nur Künstler, sondern auch Philanthrop. „Ich hoffe, dass ich zukünftig etwas in der Welt bewegen kann - nicht nur künstlerisch, sondern im weiteren Sinne. Ich hoffe, dass ich Menschen helfen und Standpunkte mit meiner eigenen Position beeinflussen kann.“ Immer wieder nimmt er an Anlässen teil, an welchen zugunsten solcher Institutionen Bilder von ihm und anderen namhaften Künstler versteigert werden.

„OSCAR NIGHT AMERICA“ in Las Vegas ist ein Begriff. Auch an diesen Events ist Steve Kaufman dabei,. neben anderen wie The Academy of Motion Pictures Arts and Sciences etc.

Zum Anlass „35 Jahre Caesar’s Palace Las Vegas“ wurde der „Master“ Steve Kaufman beauftragt eine riesen grosse Wand zu bemalen. Vieles was in den letzten 35 Jahren geschah, in Film, Musik und Sport etc., hat der Künstler früher schon aufgefangen und die Persönlichkeiten auf Leinwand gemalt. Solche Bilder hat er jetzt neu vor Ort, also direkt in Las Vegas, für diese Wand geschaffen.

Am 6. November 2001 enthüllte der Künstler im Caesar’s Palace ein besoderes Bild. Dieses widmete er als Andenken an die Feuerwehrleute welche bei dem mutigen Einsatz im World Trade Center in New York am 11. September 2001 ihr Leben verloren haben. (Grösse 15-foot x 40-foot) Das Bild ist so geschaffen worden, damit der Besitzer eines solchen Kunstwerkes Familie, Freunde und Bekannte unterzeichnen lassen kann. So haben zB Menschen stundenlang in Las Vegas angestanden um auf diesem riesigen grossen Werk auch unterzeichnen zu dürfen. Das Bild kann in einer limitierten Anzahl in der Grösse von ca. 1,70 x 1,15 m gekauft werden. (Natürlich ohne Unterschriften, denn diese bringt der jeweilige Käufer selber auf das Bild)

Steve Kaufman hat immer wieder neue Ideen und begeistert mit seinen Kunstwerken die Menschen weltweit.



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